51 BASS ERSTAUNT

Goldene Tage

Es ist bald schon wieder Weihnachten! Das ist aber nicht die einzige Erkenntnis, die mich diese Woche erstaunt hat. Und gefreut – ziemlich sogar.

Es ist immer wieder eine tolle Erfahrung, einfach mal mit etwas anzufangen. Mit einer neuen Band zum Beispiel. Oder mit einem Bassschraubprojekt. Oder einem Blog. Denn man hat vorher ja überhaupt keine Ahnung, wohin das führt. Noch nicht mal davon, ob es einen überhaupt zu irgendetwas Nennenswertem führt. Aber es macht – mir jedenfalls – mit Sicherheit Spaß, es einfach mal zu machen. Und das reicht ja schon als Motivation.

Doch wenn dann plötzlich etwas daraus entsteht, womit man nicht gerechnet hat – dann ist das ein unvergleichlich gutes Gefühl.

Aber der Reihe nach.

Am vergangenen Montag wurden abends die Nominierungen für die ”Goldenen Blogger 2017” bekannt gegeben. Sogleich erreichte mich eine Nachricht von meinem Freund Ralf: ”Glückwunsch zur Nominierung!” – und ich konnte spontan nur Folgendes antworten:

😳😳😳

 

Ich? Blogger? Nominiert? Was? Nach dem ersten ungläubigen Staunen habe ich mich dann tierisch gefreut. Ein großes Dankeschön an alle, die mich bei den Nominierungen vorgeschlagen haben!

Ich werde also am 29. Januar 2018 in Berlin dabei sein, wenn ”der einzige bereichsübergreifende Social-Media-Preis Deutschlands“ verliehen wird. Wahrscheinlich sogar mit meiner ganzen Familie. Das allein ist schon der Hammer. Mal abgesehen davon, dass ich (ich!?!) für irgendetwas nominiert bin, wo das Label DIY draufsteht. Denn das ist meine Nominierungs-Kategorie: ”DIY-Blogger des Jahres”. 😉

Aber diese Woche passierte noch mehr Erfreuliches.

Meine Band DIE BERATER wurde letztens fotografiert. Von der fantastischen Fotografin Judith Kraft. Wir haben die tollen Fotos dann nicht nur auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht, sondern auch als Basis für ein Video zu unserem Song ”Hafen” genutzt, das wir vor wenigen Tagen veröffentlicht haben – mit erfreulich guter Resonanz:

Es sind also jede Menge schöne Sachen passiert. Was für ein angenehmer Jahresausklang – denn die letzten Monate waren ansonsten aus verschiedenen Gründen doch eher sehr, sehr stressig gewesen.

Deshalb macht ”Tim schraubt Bass” jetzt ein bisschen Weihnachtspause. Ich wünsche euch allen entspannte Feiertage & ein tolles Jahr 2018! Zum Abschluss noch ein Symbolbild dafür, straight from my desk:

Gruß & bis bald,

Tim

PS: Nein, der Bass in ”Hafen” ist nicht mein Schraubbass. Der war leider erst nach den Demo-Aufnahmen fertig.

PPS: Ja, ich schreibe nach der Pause dann wie versprochen noch weiter darüber, was mein Besuch der Messe bei Musik Produktiv noch für Folgen hatte. ”Tim schraubt Bass” bleibt auf jeden Fall aktiv!

50 COLLECTED WORKS

See me, feel me – touch me?

Jubiläum – Beitrag Nummer 50! Also Zeit für ein kurzes Zwischenspiel – mit einer neuen Aufnahme und einer Erweiterung meines Blogs. Hurra!

Es gibt jetzt oben rechts neben KONTAKT/LINKS noch eine weitere Rubrik: MEDIEN. Dort sammle ich ab jetzt alle Sounds & Videos von meinem selbst geschraubten Bass. Und später vielleicht auch die Fotos.

Zur Medien-Premiere gibt’s auch gleich eine ganz neue Aufnahme von gestern Abend. Ich habe wieder mit dem iRig HD 2 & Apples Musikmemos-App experimentiert. Und finde es erstaunlich, dass diese Kombination den Sound meines Basses bisher noch am besten abbildet.

OK, und es geht auch wirklich nur um den Sound. Musikalisch ist das eher uninspiriertes … ja, genau, deshalb heißt es auch so:

Schönes Wochenende!

wünscht herzlichst

euer

Tim Stelzer

 

49 GREEN & BLUE

Das große Messen (Teil 3)

Adventszeit. Was da jetzt auch noch endlich mal ankommt, ist der dritte und abschließende Teil meines Berichts über die Hausmesse 2017 bei Musik Produktiv in Ibbenbüren. Ich hatte ja schon im ersten und im zweiten Teil von meinem Gespräch mit Gerald Marleaux berichtet. Doch was habe ich dort noch alles getestet – und was habe ich schließlich gekauft?

Die Messe war ja doch von einer sehr lauten Geräuschkulisse geprägt. Das war bei einer solchen Veranstaltung zu erwarten, klar. Und die meisten Aussteller hatten sich darauf eingerichtet (laute Verstärker, Kopfhörer, Halspastillen). Doch erstaunlicherweise war eine sehr renommierte deutsche Bass- und Gitarrenmarke in dieser Hinsicht nicht soooo optimal ausgerüstet.

Schade eigentlich, denn ich war sehr neugierig auf diesen Bass gewesen:

Das ist ein Höfner Violin Bass „Green Line“. Die Zeitschrift Bass Professor hat den in ihrer aktuellen Ausgabe vorgestellt und getestet. Im Test kann man den Bass auch hören. Coole Sache – das konnte man auf der Messe nämlich nicht.

Der sehr freundliche Höfner-Vertreter hatte mir angeboten, den Bass mal zu spielen, nachdem ich ihn (den Bass ;-)) ausführlich angesehen hatte. Doch er konnte mir dafür nur einen sehr kleinen Akustik-Amp zur Verfügung stellen. Der war aber viel zu schlapp und leise für einen Bass. Also blieb der Test ein hauptsächlich haptischer und optischer.

Ja, fühlte sich gut an, und das Konzept der nachhaltigen Hölzer finde ich prima. Allerdings ist der Straßenpreis von 2.748,- Euro schon etwas üppig. Da muss man wahrscheinlich Höfner- und Holzfan sein und diesen speziellen Sound sehr lieben. Für einen etwas höheren Preis bekommt man ja auch schon einen schönen Marleaux, der ebenfalls aus nachhaltiger Forstwirtschaft zusammengesetzt ist.

Aber gut. Geschmack, Budget, Angebot und Neigung verdichten sich eben immer wieder anders zu Kaufentscheidungen.

Womit ich zum letzten Rätsel meines Messebesuchs komme: Was habe ich mir denn nun gekauft? Etwa einen Bass? Eine Gitarre? Einen Eich-Amp, den ich ja quasi parallel zu den Marleaux-Bässen getestet hatte?

Nein, nein. Anschaffungen dieser Größenordnung stehen derzeit nicht an. Ich bin schließlich immer noch in der Testphase meines geliebten neuen, selbst geschraubten Basses. Gitarren habe ich auch schon so einige. Und einen neuen Amp … vielleicht nächstes Jahr? 😉

Aber ich wollte doch irgendwas kaufen … und dann blieben meine Augen an diesem hübschen grünlich-blauen Teil hängen:

Gab’s am Ibanez-Stand für 10,- Euro. Ich wollte sowas schon immer haben – ich bin als Nicht-Handwerker werkzeugmäßig ja nicht soooo gut ausgestattet. Und meine ganzen Schraubendreher, Inbussschlüssel und sonstigen Gitarrenwerkzeuge (f)liegen meistens irgendwo rum, wo ich sie gerade nicht im Blick habe.

Das Ibanez Multi-Tool gibt’s beim großen T für 15,90 Euro.  Hey, ein Schnäppchen gemacht! Und das ist schließlich alles, was ich wollte …

Mein Messebesuch hatte allerdings auch noch andere Folgen. Denn vor dem Hintergrund der Marleaux-Erfahrung habe ich … Aber das sollte ich besser in einem eigenen Beitrag zusammenfassen. So wie meine ersten Erfahrungen mit dem Multi-Tool.

Bis zum nächsten Mal also – und noch einen schönen Advent!